...auf die Reise
gehn - dann steppt der Bär, soviel steht mal fest. 12 Väter
aus unserer Kompanie hatten sich am vorletzten August-Wochenende zum Sorpesee aufgemacht, um dort ein
1-A-Super-Klasse-soviel-Spaß-haben-wir-lange-nicht-gehabt-Zeltlager
aufzuschlagen. Die Vorbereitung lief wie am Schnürchen, es war
an alles gedacht - und was passiert? Es hatte in Strömen
geregnet und die Wiese steht unter Wasser! Zelten unmöglich!
Aber: Ein Schützenbruder der 2. Kompanie lässt sich 1. von
solchen Widrigkeiten doch nicht die gute Laune verderben und
hat 2. immer noch Plan B parat. Also wieder rein in die Autos
und nix wie zurück nach Waltrop - zum festerprobten
Hof Köster. Da die ganze Karawane seit Nachmittags unterwegs
war, wurden schnell die Vorräte aus den Fahrzeugen geholt und es
gab erst einmal eine warme Mahlzeit für alle. Nachdem alle
gestärkt waren, wurde beschlossen, den Abend in Ruhe ausklingen
zu lassen und sich am Samstag morgen wieder zu treffen, um zu
überlegen, was man mit dem Wochenende unter der Berücksichtigung
des Wetters noch machen könnte.
Und wie es manchmal so geht, wurden Kinder und Väter vom am
Samstag vom Wetter überrascht: es war trocken! Was lag näher,
als endlich doch die Zelte aufzubauen, um zumindest noch etwas
Camping Feeling zu haben. Nachdem die Zelte standen, wurde erst
einmal zu Mittag gegessen - mit Nudeln und leckerer
Bolognese. Nachdem alle gestärkt waren, wurde nun
der Kanal mit allem, was schwimmt, belagert. Diese hatte jedoch
die Auswirkung, dass vorher der Hof Köster als „Werft“ für
Schlauchboote herhalten musste. Auf jedenfalls kann man sagen,
dass die großen wie die kleinen Kinder viel Spaß auf dem Kanal
hatten und das Wasser noch eine recht angenehme Temperatur
aufwies. Zum Wasser von unten kam allerdings wieder Wasser von
oben, und so wurden die Wasserspiele von erneutem Regen
unterbrochen. Also ging es zurück ins „Zeltlager“, wo es weiter
mit Spiel und Spaß durch Zelte, Räume und Scheune ging. Am Abend
wurde ein zünftiges kleines Lagerfeuer angezündet, und es wurde
genau so schön, wie man sich ein Zeltlager vorstellt.
Der Sonntag hatte sich einen strahlendes Gewand übergeworfen,
und mit einem gemeinsamen Frühstück unter dem herrlichen
Waltroper blauen Himmel, mit warmer Milch und Kakao für die
Kinder, frischem Kaffee, Rührei und frischen Brötchen aus der
Oberdorf Bäckerei klang das Zeltlager langsam aus. |