Unser Winterfest
feierten wir auf Burbaums Dorftenne. Zum Auftakt mussten wir noch
auf unser Königspaar verzichten, denn Hermann I. und Marlene I.
besuchten zusammen mit dem Bataillonsvorstand das Wurstessen der 4.
Kompanie. Sie ließen es sich aber nicht nehmen, in ihren
wunderschönen orientalischen Kostümen kurz nach Mitternacht bei uns
zu landen - und wir mussten staunend erkennen, dass unsere
Majestäten eigentlich aus dem Morgenland kommen.
Nachdem uns Burbaums Schnitzelvariationen mit diversen Beilagen
hervorragend geschmeckt hatten, lief auf der Bühne ein bunt
gemischtes Programm ab. Die Karnevals-Kids der 1. Kompanie zeigten
zwei Tänze. Kösters Laienspielschar führte „Bürokratie“ auf, die
begeisterte.
Bei der Kostümprämierung siegte Monika Hock als Vogelscheuche
verkleidet vor dem alten Herrn Markus Hans und seiner Frau Beate als
Detektiv Sherlock Holmes. Den dritten Preis erhielt der ehrwürdige
Scheich Maik Plein, der durchaus ebenfalls in den Orient gepasst
hätte. Der Kneipentalk der Fahnenoffiziere war ein Stück ohne Worte
aber mit viel Mimik und Gestik. Die jungen Tenöre bewegten sich
akrobatisch zu klassischen Melodien und Liedern. Das Märchen
Aschenbrödel führten die jungen Frauen auf, ein Sprachstück mit
lustigsten Dialogen. Der singende Drehspieß, das Zweitstück von
Kösters Laienspielschar, zeigte dass man einen Welthit wie „Weiße
Rosen aus Athen“ auf vielerlei Art interpretieren kann. Die
„Originalversion“ gab dann abschließend Nana Mouskouri alias Kai
Ungewitter zum Besten. Abschluss des sehr ansprechenden und
abwechslungsreichen Programms waren dann die Oberdorfsänger, die den
Saal mit ihren Hits zum Kochen brachten.
Besonders hervorzuheben sind jedoch Thekla Köster und Antje
Pottbrock, die in verschiedensten Kostümen und ganz
unterschiedlichsten Rollen zu den einzelnen Programmpunkten
überleiteten. |