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Wenn das nicht Aufopfern für den Schützenverein
ist: Die Härtesten der Harten hatten sich auf dem Hof Meßmann getroffen, um
in glühender Hitze das Häuschen für die Vogelwiese neu anzustreichen. Was
ursprünglich als lockerer Arbeitseinsatz mit anschließendem
Familiennachmittag geplant war, gestaltete sich als harte körperliche
Arbeit. Bei Temperaturen weit jenseits der 30-Grad-Marke, am heißesten Tag
des Jahres, zeigten unsere Schützen große Selbstdisziplin. Selbst Meßmanns
Kühe drängelten sich hinter der Scheune im schmal bemessenen Streifen
Schatten. Gottlob spendeten zwei Eichen den Anstreichern einigen Schatten.
Nach getaner Arbeit war allerdings nicht mehr auszumachen, auf wen der
Begriff "Pinselquäler" mehr zutraf: Auf den Pinsel oder den Pinselnden.
Insgesamt wurden rund 20 Kilogramm weiße und grüne Farbe verarbeitet, bevor
sich die ausgelaugte Truppe zu Würstchen und Bier niederließ. Als letzten
Akt hatte Gerd Westhoff noch die "Himmelsleiter", mit der das neue
Königspaar traditionell auf das Häuschen klettert und sich erstmals dem
Schützenstaat und der Bevölkerung präsentiert, schneeweiß gestrichen. |
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