Rein sportlich ein Quantenschritt nach vorne!

Nachdem uns unsere (Noch-)Kompaniewirtin Ute um Entlastung gebeten hatte, trafen wir uns zum ersten Schießabend nach der Ära "Bei Lene" auf dem Schießstand des Bataillons unter der Stadthalle. Der Schießstand war ja im Winter unter der Leitung unseres Schützenbruders Werner Schomberg aufwändig renoviert und vergrößert worden. Der Chronist war nun zum ersten Male nach der kompletten Fertigstellung in den neuen Räumlichkeiten, und ich muss sagen: Das hat sich wahrlich gelohnt, hier ist vortreffliche Arbeit geleistet worden! Der Aufenthaltsraum ist richtig großzügig und hell, die Einrichtung zwar schlicht, aber mit überaus bequemen Stühlen, der Kühlschrank exakt auf die richtige Temperatur eingestellt. Die sowohl schlichte wie elegante Präsentation der Pokale hat mich, ehrlich gesagt, richtig begeistert. Das hat Stil, das hat mir sehr gut gefallen. Man möchte gar nicht an den alten Kellerraum zurück denken. Ganz abgesehen davon, dass alle Schützen eine anerkennungswürdige Selbstdisziplin an den Tag legen: Auf diesem Schießstand gibt es frische Luft, das Weiß an den Wänden wird sehr lange Zeit strahlen, denn die Raucher gehen für ihre Brandopfer ganz diszipliniert vor die Stadthallen-Tür. Chapeau!

Ohnehin war bei diesem Schießabend, der ja der erste für immer auf dem Bataillons-Schießstand war (wir werden nie wieder "Bei Lene" schießen), viel Lob zu hören. Gerade der Schießstand selber ist für uns ja eine einzige Offenbarung: Hervorragende Lichtverhältnisse, erstklassige Gewehrauflagen, ausgezeichnete Ablagen für die Waffen, geradezu luxuriös viele Schießbahnen, keine schwankenden Fußböden - das ist für uns, rein sportlich gesehen, ein gaaanz großer Schritt nach vorne. Und dann noch die elektrischen Scheibenzug-Anlagen - schlichtweg wunderbar!
Wir müssen uns sehr herzlich bei den Sportschützen des Bataillons bedanken, dass sie uns so freundlich aufgenommen haben! Wir sind überaus dankbar!
Was das Sportliche angeht, haben wir mit dem Bataillons-Schießstand jedenfalls einen Quantenschritt nach vorne gemacht.

Nachdem wir unter Schweiß und Tränen unser bisheriges Kompanielokal "Bei Lene" leer geräumt und Abschied genommen haben, werden wir uns nun in unserem neuen Kompanielokal bei unserem Schützenbruder Sascha Müller neu einfinden müssen. Die bisherigen Signale von Sascha waren für uns sehr positiv und sehr entgegenkommen.
Ich selber habe in unserem neuen Kompanielokal "außer der Reihe" bereits einige Male in Pils getrunken und Borussia-Dortmund-Spiele auf der Großleinwand gesehen. Ich muss sagen: Es hat mir jedes Mal gut gefallen. Das Pils, die Bedienung, die Atmosphäre - alles so, dass ich mir sogar vorstellen könnte, dass das mein Stammlokal werden könnte.

Peter Rudolph