Von klingendem Spiel ganz besonderer Art
wurden wir in diesem Jahr auf unserem Maigang begleitet:
Bei lupenreinem Aprilwetter konnten wir uns sowohl
an heftigem Regen wie auch an Blitz und Donner erfreuen. Beim
Aufstieg auf den Berg, Richtung Hermann Geldmann, schlug ein Blitz
sogar so nah bei uns ein, dass jedem von uns ein Schrecken in die
Glieder fuhr. Wunderbar, die Natur wieder einmal so unmittelbar zu
erleben...
Dass wir diesmal nass werden würden, hatte sich schon den ganzen Tag
abgezeichnet. Trotzdem waren es fast 30 Schützen, die sich bei
unserem Kompaniewirt Sascha trafen. Das obligatorische Gruppenfoto
vor dem Abmarsch konnten wir erstmals unter unserem Kompanieschild
machen, das kurz zuvor an der Front unseres neuen Kompanielokals
angebracht worden war.
Noch trockenen Hauptes machten wir uns auf den Weg, aber schon an
der ehrwürdigen Peterskirche öffnete Petrus seine Schleusen. Gut,
dass wir die erste Rast bereits bei Ulrike Hoppe am Moselbach
einlegten, wo wir herzlich begrüßt und versorgt wurden.
Selbstverständlich hörte es dabei auf zu regnen - aber nur, um
abermals wenige Meter nach unserem Abmarsch wieder kräftig
anzufangen. Wenige Minuten, nachdem wir bei Hermann Geldmann unter
Dach und Fach und erstklassig mit Getränken versorgt waren, hörte es
aber wieder auf...
Diesmal schlugen wir dem Wetter ein Schnippchen und gelangten
trocken zum Ziel unseres Maiganges: Dem Anwesen von Manfred und
Doris Gertig im "Hangel". Hier wurden wir mit offenen Armen begrüßt
und bewirtet. Hocherfreut hörten wir, dass sich unsere derzeitige
und mit Winfried Lange regierende Kompaniekönigin ein Ständchen
wünschte und sangen ihr aus voller Kehle ein "Horrido". Nun wussten
auch die Nachbarn: Die Schützen sind da. Ahnen konnten sie es schon
vorher, denn Manfred "Yogi" hatte im Garten grün-weiß geflaggt.
Unterstützt von Erika Beermann und Birgit Schomberg hatten unsere
Gastgeber exzellentes rustikales Essen aufgefahren und Tobias
Westhoff zeigte seine Fertigkeiten am Zapfhahn. Wie angenehm es bei
gutem Essen und Trinken doch sein kann, den Regen auf das Zeltdach
prasseln zu hören!
Wir verbrachten einen herrlichen Abend in der Beethovenstraße.
Allen unseren Gastgebern, Ulrike Hoppe, Hermann Geldmann und Doris
und Manfred Gertig, möchten wir ein herzliches Dankeschön sagen! |