Das war einmal wieder ein knackiges
Winterfest! Im gut gefüllten Burbaumschen Saal feierte unsere
Kompanie, was das Zeug hielt. Das Programm, traditionsgemäß komplett
aus unseren eigenen Reihen erstellt, war in diesem Jahr auf den
Punkt gestrafft worden, und so sangen die Oberdorfsänger um Punkt
22.30 Uhr den Schlussakkord, so dass wir diesmal zeitig den
Tanzboden stürmen konnten.
Den Anfang dieses Programms machten wieder einmal die
Coconut-Dream-Dancers, die es auf ihren prächtigen Holzpferden
schafften, den gesamten Saal zu einer Polonäse zu animieren. Da kam
schon richtig Stimmung auf! Pech für Kai Ungewitter, der sich bei
der Generalprobe derart das Schienbein verletzte, dass er auf der
Feier nur im Stützverband und mit Gehhilfe humpeln konnte.
Eine hübsche Idee hatten unsere Schützenfrauen, die in toller
Kulisse und mit fantastischer Verkleidung das Lied vom Pflaumenbaum,
der reiche Früchte trägt, sangen.
Eine Hommage an unseren König sangen "Die Drei ohne Kapelle": "Denn
dieser König, den wir meinen, der heißt Detlef" sangen sie zur
altbekannten Karel-Gott-Melodie von der Biene Maja.
"Olle
Kamellen" präsentierte Kösters Laienspielschar, diesmal nicht
als komplettes Theaterstück, sondern in mehreren Episoden. In
einer Kneipe wurde
fröhlich Tannhäuser bestellt, das Bier brachte unsere Wirtin
Ute herein - seit Jahren ein Running-Gag der absoluten
Spitzenklasse von Rudi Ferkinghoff, der es versteht, "unsere Ute"
sowohl als Kopie wie auch als Parodie zu spielen. Ein
ausgesprochener Knaller auch die Didi-Hallervorden-Nummer mit dem
aus Langeweile geborenen Kaufmannsladen in der
Gefängniszelle, bei der Georg Küper und Markus Hans auch das
berühmte "Palim, Palim" ertönen ließen. Axel Uhli füllte die
"Umbaupausen" als Shantysänger und Hausfrau. Köstlich auch der Heinz
Erhardt/Rudi Carrell-Sketch mit Sonnen- und Regenliedern. Weitgehend
trocken blieb dabei Klaus-Dieter Geldmann, während sich unser König
Detlef Pühs gnadenlos nass regnen ließ.
Und unsere Oberdorfsänger beschlossen das Programm diesmal mit
Lederhosen-Partykrachern. Da kam Feierstimmung auf!
Durch das Programm führten Heinz Budde und Thekla Köster, wobei
Thekla Kösters Intermezzi ja immer eigene Auftritte sind. Diesmal
erzählte sie als Elsbeth, die Toilettenfrau, über die Dinge, die sie
hin und wieder auf den Stillen Örtchen aufschnappt. Abgründe taten
sich auf...
Der 1. Preis für die schönsten Verkleidungen ging diesmal an Marlene
Hock und Jürgen Büchte, die als Schotten gekommen waren. Platz 2
belegten Ulrike und Hermann Geldmann als Schwein und Kuh, den
dritten Platz teilten sich Beate Hans und Antje Pottbrock. |