Wir trauern um Josef Beermann

Mit großer Betroffenheit haben wir vom Tod unseres Schützenbruders Josef Beermann erfahren, der nach langer, schwerer Krankheit am Dienstag, 21. April 2015,  im Alter von 71 Jahren verstarb.
Josef Beermann war das, was man wohl, im bestverstandenen Sinne, einen "knorrigen Mann" bezeichnen darf. Er war geradlinig und ein Freund ehrlicher Worte, hatte andererseits aber auch eine sehr warmherzige Seite. Und er konnte anpacken, was er im Dienste der Kompanie immer wieder bewies.
Schon
1962, im jugendlichen Alter von 18 Jahren, trat Josef Beermann der 2. Kompanie bei. Im Schatten des Oberdorfs und direkt neben der Werkstatt und dem Anwesen von Willi Schomberg aufgewachsen, brannte er darauf, dem Schützenverein anzugehören.
Für seine Arbeitseinsätze in der 2. Kompanie und für seine Verdienste wurde Josef Beermann kontinuierlich befördert. 1989 wurde er im Alter von 45 Jahren zum Oberleutnant ernannt. 1995 wurde Josef Beermann offiziell stellvertretender Hauptmann unserer Kompanie.
Josefs ganz besonderer Verdienst bestand darin, aus langjähriger Erfahrung aus dem Oberdorf und aus seiner Schützenmitgliedschaft alle anfallenden Aufgaben im Schützenbereich zu kennen. Aber er kannte sie nicht nur, vielmehr packte er auch selbst mit an und erledigte sie. Er war auch die treibende Kraft, wenn irgendwo Leute fehlten, entsprechendes Personal zu finden und anzusprechen. Er trug den offiziellen Titel „Arbeitsminister“. Ganz besonders hat er sich um unsere Vogelstange im Veiinghof verdient gemacht. Jahrzehnte lang hat er sich vor den Schützenfesten darum gekümmert, dass der Kugelfang in tadellosem Zustand war.
Natürlich führte er auch ungezählte Jahre die Truppen der 2. Kompanie für das Grünholen und das Birkenschlagen vor den Schützenfesten als Verantwortlicher.
Josef Beermann war uns immer ein vorbildlicher Kamerad und Schützenbruder.
Unsere Gedanken sind bei seiner Frau Christel, seinen Kindern, Brüdern und Verwandten.
Wir haben unseren verstorbenem Schützenbruder unter großer Teilnahme zu seiner letzten Ruhestätte geleitet und ihm die letzte Ehre erwiesen.