Und wieder wurde auf den Tischen getanzt

Es ist unglaublich: Schon beim zweiten Song der "Zwiebeltreter" tanzten die ersten Mädchen auf den Tischen! Auch das zweite Oktoberfest unseres Schützenvereins wurde ein absoluter Kracher. Im riesengroßen Festzelt auf Meßmanns Wies'n schäumte die Stimmung über, man glaubt es kaum, dass Westfalen zu so etwas fähig sind. Auch bei unserer Kompanie ging es hoch her - im wahrsten Sinne des Wortes. Fantastisch!
Wieder einmal waren zweitausend Menschen in das Zelt gekommen, das erstmals auf Meßmanns Wiese aufgestellt worden war. Da diesmal wegen des kühlen Wetters viele Feierlustige eine Jacke übergezogen hatten, staute es sich an der Garderobe. Zu Spitzenzeiten war die Schlange auf der Meßmannschen Königsallee zweihundert Meter lang!
Das Oktoberfest begann, wie es sich gehört, mit dem Fassanstich durch Bürgermeisterin Nicole Moenikes. Und gleich danach machten die "Zwiebeltreter", die Band aus Bamberg, richtig Dampf auf und spielte einen Stampfer nach dem anderen. Schon nach dreißig Sekunden standen die ersten Mädels auf den Bänken, es wurde mitgeklatscht und getanzt.
Diesmal hatte unser Zeltwirt für flottes Personal gesorgt, und so war auch der Nachschub an Oktoberfest-Bier schnell und auskömmlich.
Eine kurze Unterbrechung der Feierlaune brachte lediglich die Kürung der neuen Miss Oktoberfest 2015: Lena Wesselbaum erhielt von unserer Schützenkönigin Britta I. das Diadem und die Schärpe übergestreift. Als Preis darf die 22jährige Zahntechniker-Auszubildende ein Wochenende in einem Wellness-Hotel verbringen.
Und danach schmissen sich die "Zwiebeltreter" wieder rein und peitschten die Stimmung hoch. Und noch ein Prosit auf die Gemütlichkeit, eins, zwei, gsuffa...

Noch am Tag zuvor hatte es gar nicht gut ausgesehen auf Meßmanns Wies'n, die wegen der heftigen Regenfälle tief aufgeweicht war. So konnten keine Parkplätze auf der Wiese zur Verfügung gestellt werden. Für unsere Kompanie sorgten einige Schützenbrüder für Abhilfe: Werner Schomberg hatte seinen Holzplatz leergeräumt und ihn zur Verfügung gestellt, auch Heinz-Jürgen Beckmann und Peter Bläcker hatten ihre privaten Stellplätze in der Veiinghofstraße angeboten.