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Eine
ausgesprochen gemütliche Nikolausfeier,
verbunden mit einem sehr spannenden Blick in
die Waltroper Vergangenheit, feierte unsere
Schießgruppe. Unser Schießwart hatte das
Waltroper Heimatmuseum als Schauplatz
ausgewählt und damit voll ins Schwarze
getroffen. Unser Schützenbruder Bernhard
Heckmann ist quasi als "Hauptberuf"
Beisitzer im Waltroper Heimatverein. Er gab
uns in dem Raum, in dem auch Trauungen
durchgeführt werden, eine Einführung. Im
Anschluss begleitete er uns durch das Museum
und beantwortete zahllose Fragen. Denn das
Heimatmuseum hielt für uns unzählige
spannende Einblicke in Waltrops
Vergangenheit bereit. Die alte Kanzel von
St. Peter, die alte Küche, der Waltroper
Schützenvogel (von Hermann Brüggemann,
Großvater unseres Matthes, geschnitzt),
sogar die alte Miederwäsche wurden bestaunt
und bewundert. Und erst die vielen Fotos,
die Waltrop in alten Zeiten zeigten! Oder
die Bronzeglocke, die früher auf Meßmanns
Pferderennbahn die Rennen abläutete! Oder
der alte Webstuhl aus der Kaufhold'schen
Weberei. Oder die Fotos mit den früheren
Priestern von St. Peter. Oder die alten
Schulbänke. Oder. Oder. Oder. Und dann noch
einmal zurück in den Raum mit den
Erinnerungen an den Bergbau. Einfach toll
und unglaublich interessant. Und hast Du da
vorne die alten Kirchenbänke gesehen?
Schade, dass der Tresen aus unserem früheren
Kompanielokal "Bei Lene" beim Abbau
auseinandergebrochen war - er hätte heute im
Heimatmuseum einen Ehrenplatz! Ach, und
Bernhard - hier auf dem Foto: War das nicht
der Friseur Zibell, wo Peter Finke gelernt
hat? |
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