Mit den
obligatorischen drei Böllerschüssen ist unser Schützenfest 2016
eröffnet worden! In riesiger Stärke war unser Bataillon am
Stutenteich angetreten, allein aus unserer Kompanie wurden 60
Schützen gezählt. Nach dem Antreten fand unser König Roland I.
erfreulich knappe Worte, in denen er begeistert auf seine
Regentschaft zurückblickte.
Nach der Abnahme der Parade marschierten wir zum Kriegerdenkmal
gegenüber des Rathauses, wo wir mit einer Kranzniederlegung und dem
Großen Zapfenstreich den Gefallenen der Weltkriege gedachten. Die
Elmenhorster Blaskapelle und das Musikkorps Heimatklänge spielten
den Zapfenstreich sehr gefühlvoll und erhielten von den zahlreichen
Schaulustigen spontanen Beifall.
Ohnehin war die Waltroper Bevölkerung schon am ersten
Schützenfesttag sehr interessiert. Sowohl beim Marsch durch die
Stadtmitte wie auch beim Antreten und vor allem beim Zapfenstreich
hatten wir überraschend viele Zaungäste.
Nach den vergangenen Tagen waren wir froh, ohne Gewitter und
Regengüsse ins Festzelt zu gelangen. Trotzdem war jeder von
uns durchnässt, allerdings vom Schweiß. Denn abermals gab es
tropische Temperaturen, gepaart mit einer äußerst unangenehm hohen
Luftfeuchtigkeit. Erst nach und nach gelang es uns im Festzelt auf
Meßmanns Wiese, diesen Flüssigkeitsentzug wieder mit isotonischen
Getränken, die nach dem Deutschen Reinheitsgebot hergestellt worden
waren, auszugleichen.
Am Abend gab es eine ganze Reihe von Ehrungen. Als Allererste wurde
die komplette Familie Meßmann - Klemens, Ursula und Laurenz -
auf die Bühne gerufen. Ihr Grundstück ist in Waltrop seit vielen,
vielen Jahrzehnten als "Meßmanns Wiese" bekannt und ganz gewiss die
traditionsreichste Schützenwiese weit und breit. Mittlerweile stellt
die Familie Meßmann ihre riesige Wiese aber auch sowohl für die
Oktoberfeste des Waltroper Bürger-Schützenvereins wie auch, in
diesem Jahr, für das komplette Schützenfest, inklusive
Festzelt-Standort, zur Verfügung. Und dies war dem Vorstand unseres
Vereins eine besondere Ehrung wert. Sehr zurecht!! |