Schützenvögel in Deutschland - Teil 1

Das Internet bietet einem ja eine Fülle an Information und Unterhaltung, und es ist wirklich hoch interessant, wie das Schützenwesen anderswo gelebt, interpretiert und ausgestaltet wird. So tragen die Männer im Schützenverein Bökenförde einen schwarzen Frack mit Schulterklappen zu weißer Hose, ihren Zylinder schmückt ein grüner Zweig. Manche Vereine tragen eine Schildmütze, andere schießen ihren König nicht, wie wir, auf einen Schützenvogel aus, sondern auf dem Schießstand mit einem Scheibenschießen.
Viele Vereine illustrieren ihr Vereinsleben und damit auch ihr Schützenfest im Internet mit Bildergalerien, so wie wir es ja auch machen. Besonders fiel mir dabei auf, welche außergewöhnliche Phantasie viele Vereine beim Anfertigen ihrer Schützenvögel walten lassen. Und so präsentiere ich hier eine ebenso hübsche wie außergewöhnliche Sammlung von Schützenvögeln aus ganz Deutschland, die das Internet frei Haus geliefert hat.

Sämtliche Vereine haben die Veröffentlichung überaus freundlich genehmigt, dafür meinen allerherzlichsten Dank. Manche haben mich sogar mit weiteren Fotos versorgt, dafür danke ich den Schützenschwestern und Schützenbrüdern ganz besonders.

Diese Sammlung, die ich ja ursprünglich für eine andere Website zusammengesucht und -gestellt hatte, fand übrigens auch das Interesse von Kulturforschern. Der Landschaftsverband Westalen-Lippe hatte vor einigen Jahren eine Forschungsarbeit über "Rituale der Völker" angestoßen, in deren Rahmen auch das Schützenwesen in Deutschland betrachtet wurde. Dabei war der LWL auf meine Vogelsammlung gestoßen und hatte mit mir Kontakt aufgenommen. Schlussendlich nahm der LWL ein Foto von unserem Waltroper Schützenvogel in eine Wanderausstellung auf, die über mehrere Jahre quer durch das Land zu sehen war und von unserem immer wieder herrlichen Schützenvogel rühmte.

Durch Anklicken der kleinen Fotos öffnen sich die vergrößerten Fotos, unter denen man den Namen des jeweiligen Vereins findet. Durch Anklicken des Vereinsnamens kommt man dann auch auf die Webseite des Vereins. Und dort weiter zu stöbern, macht oftmals wirklich Spaß!

  Zum zweiten Teil geht es hier
 
© 2005 Erstellt von Peter Rudolph